Francesca Gaza verbindet barock Gesang, Pop-Sensibilität,Jazz Performance und zeitgenössische Klassik zu etwas, dasman ambesten alsfuturistischen Art-Pop beschreiben kann. Ihre drei akribisch strukturierten Alben ‘Sfiorire’,‘Kugelförmigkeit’ und ‘Lilac for People’ wandern an unerwartete Orte, wobei jede Komposition als Kanalfür einen geheimen Affekt dient. Mit ihrenmusikalischen Kollaborateuren Nadav Erlich und Mattia Galeotti interpretiertsie ihre für ein großes Ensemble ausgeschriebenen Alben im Trio und kehrt zu einer intimen, aber minutiös ausgearbeiteten Form ihres musikalischen Materials zurück. Ihre Musik steht sinnbildlich für eine aufstrebende Generation und einen Kreis von KomponistInnen und PerformerInnen, die es zu ihrem Merkmal gemacht haben, traditionelle Genregrenzen zu überbrücken.

Francesca Gaza (geb. 1995) arbeitet als Performerin und Komponistin für zeitgenössische Musikprojekte, multidisziplinäre Formate, Popmusik und experimentelle Barock / Jazz-Crossover-Ensembles. Ihre Kompositionen wurden u.a. vom Ensemble Phoenix, dem Jungen Kammerchor Basel, dem Barockensemble Il Pomodoro und dem MIT Wind Ensemble Boston aufgeführt. In diesem Projekt widmet sie sich der Form des Songwritings, die für sie von Anbeginn an eine sehr wichtige künstlerische Form des Musizierens war und immer noch ist.